Tierphysiotherapie Meißen

Ramona Meißen Tierphysiotherapie Meißen

Therapie verlauf • Aufklärung des Besitzers • Eingehende Untersuchung • Ansetzten der Egel • Nach dem abfallen der Egel, Verband anlegen um die Nachblutung aufzufangen. Eine Behandlung ihres Tieres dauert in der Regel zwischen 60 und 90 Minuten. Zu Behandlungsbeginn wird der Blutegel an der vorgegebenen Hautstelle angesetzt, saugt sich fest und sägt sich mit seinen Zähnen vorsichtig in die Haut. Dieser Vorgang ist weitgehend schmerzfrei, da der Blutegel hierbei schmerzlindernde Stoffe abgibt. Im weiteren Verlauf leitet der Blutegel die Wirkstoffe beim Saugen in das Gewebe ein und fällt anschließend von alleine ab. Ein Nachbluten ist erwünscht und sollte nicht unterbunden werden, denn es erhöht die Wirksamkeit der Blutegeltherapie und hat eine entstauende Wirkung. Außerdem wird dabei die Wunde von Keimen befreit. Das Nachbluten selbst dauert in der Regel bis zu 12 Stunden. Am Tage der Blutegeltherapie sollte der Patient körperliche Anstrengung vermeiden. Eine Nachuntersuchung am darauffolgenden Tag mit evtl. Verbandwechsel ist wichtig.  Da Blutegel sehr empfindlich sind sollten keine Antiparasitika aufgetragen sein, auch stark duftende Shampoo sollten in den Tagen vor der Behandlung vermieden werden. Sollte eine Akute Behandlung nötig sein kann mit warmen Wasser und neutraler Seife die Ansatzstelle gereinigt werden.

Wie reagiert Ihr Tier auf den Blutegelbiss? Tiere akzeptieren in der Regel den Blutegelbiss ohne Abwehrreaktion und tolerieren die Behandlung meist geduldig. Viele dösen bei der Behandlung ruhig vor sich hin. 

Welche Nachsorge ist erforderlich? Wenn sich Verunreinigungen der nachblutenden Wunde verhindern lassen, kann die Wunde offen bleiben. Bei Hunden und Katzen die in der Wohnung gehalten werden schützt ein saugfähiger Verband gegen Verschmutzungen durch Nachblutung.  Am darauffolgenden Tag erfolgt eine Kontrolle der Biss stellen und Nachversorgung. 

Welche Risiken bestehen für Ihr Haustier? Unerwünschte Arzneimittelwirkungen sind bei der Blutegeltherapie von Tieren sehr selten. Grundsätzlich bestehen Risiken von Wundinfektionen und allergischen Reaktionen sowie der unkontrollierten Blutung.