Tierphysiotherapie Meißen
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Ramona Meißen Tierphysiotherapie Meißen
Januar Gift für Hund und Katze Die Feiertage sind vorbei, in den letzten Tagen haben wir viele Leckereien gegessen. Es gab sicher auch die eine oder andere Situation wo wir unseren Tieren gerne etwas davon abgegeben hätten, doch ist nicht alles ungefährlich für unsere Lieblinge nur weil wir es essen können. Aus diesem Grund habe ich eine Liste zusammengestellt von einigen für Tiere giftige Lebensmittel. Alfalfa - Sprossen: Die enthaltenen Phytoöstrogene, können Fruchtbarkeitsstörungen verursachen. Avocado:  Sowohl das Fruchtfleisch als auch der Kern gelten als giftig für Hunde und Katzen aufgrund des Wirkstoffs Persin. Alkohol, inklusive Medizin: Bitte achten Sie auch auf den Alkoholgehalt bei medizinischen Produkten, z.B.  bei homöopathischen Mitteln Globuli und nicht Tropfen verwenden da diese meist Alkohol enthalten.. Bärlauch und Knoblauch: Auch wenn viele Knoblauch und Knoblauchpräparate immer noch für wirksame Anti- Flohmittel halten und diese auch gegen Parasiten helfen sollen, sind  diese nicht  geeignet für Hunde, Katzen und Pferde. Das in Knoblauch enthaltene Alliin (je älter die Knolle desto höher der Anteil) kann eine hämolytische Anämie verursachen. Teebaumöl: Weil Teebaumöl als Naturmittel gilt und daher als ungefährlich angesehen wird, wird es leider immer wieder bei Katzen benutzt. Meistens zur Bekämpfung von Flohbefall. Der Katzenkörper kann die Stoffe Phenole  und Terpinene, die im Teebaumöl enthalten sind kaum abbauen. Dadurch reichern sich diese Stoffe im Körper an Schokolade und Kakao:  In Schokolade ist der Stoff Theobromin enthalten, der für Tiere giftig ist. Für den Hund ist reines Theobromin beispielsweise schon in einer Dosis von 100 bis 200 Milligramm tödlich. Konservierungsstoffe: E210 (Benzoesäure), E 211 (Natriumbenzoat), E 212 (Kaliumbenzoat) und E 213 (Kalziumbenzoat). Die Konservierungsmittel E210 - E213 sind in Hund- und Katzenfutter gesetzlich verboten. Für Katzen können bereits laut Ökotest 5 Promille tödlich sein. Die für den Menschen zugelassenen Konservierungsmittel finden sich in Fischsalat, aber auch in für Katzen so leckeren Leckerlis wie Krabben, Lachs und anderen Fischerzeugnissen. Thunfisch: Vorsicht auch bei Thunfisch, nicht weil dieser giftig ist, aber laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) mit erhöhten Mengen von Methylquecksilber belastet sein kann. Zudem sind viele Thunfischprodukte stark gesalzen, was weder für Hunde noch Katzen besonders empfehlenswert ist. Rohes Schweinefleisch: Es kann den Aujetzki-Virus enthalten, ein für den Menschen unproblematisches Herpesvirus, das für Hunde und Katzen tödlich und für viele andere Tiere gefährlich ist. Deshalb sollte das Fleisch vor der Verfütterung wenn überhaupt gut erhitzt bzw. gekocht verwendet werden. Tabakpflanze: Das Tabak giftig ist, sollte für keinen Tierhalter eine Überraschung sein! Frisst eine Katze getrockneten Tabak beträgt die tödliche Dosis gerade einmal 5 bis 25 g. Die genaue Menge hängt vom Körpergewicht ab. Beispielsweise kann es schon reichen, wenn Katzen aus einer Wasserpfütze trinken, in der zuvor eine Zigarette aufgeweicht ist.  Weintrauben und Rosinen: Bei Weintrauben und Rosinen ist ebenfalls äußerste Vorsicht geboten. Beides enthält einen Giftstoff für Hund und Katze, der schnell bis zum Tod führen kann. Bei Rosinen ist der Stoff wohl in noch höherer konzentrierter Form enthalten, was die süßen Früchte noch gefährlicher macht. Die Menge, die eine Vergiftung hervorruft, ist allerdings schwer einzuschätzen. Es kommt auf das Körpergewicht und die Konzentration des Giftstoffes an. Am besten komplett die Finger davon lassen und auch keine einzelnen Trauben oder Rosinen füttern. Xylit – Süßstoff: Der Süßstoff Xylit kommt in zahlreichen Bonbons, Kaugummis und weiteren Lebensmitteln vor, die zuckerfrei sind. Der Süßstoff ruft bei Katzen eine erhöhte Insulin-Ausschüttung hervor. Die Folge ist ein lebensgefährlicher Abfall des Blutzuckerspiegels. Auch Leberschäden und Gerinnungsstörungen kommen vor. Zwiebeln (Allium cepa): siehe Knoblauch. bei einer Überdosierung zerstören die Schwefelverbindungen und ätherischen Öle in der Zwiebel  die roten Blutkörperchen von Hunden, Katzen, Pferden und Rindern. Eine mittelgroße Zwiebel kann für einen fünf Kilogramm schweren Hund tödlich sein. Wie auch bei uns kann jedes Tier auch auf andere Stoffe allergisch reagieren, daher rate ich nicht außer der Reihe zu füttern, bleiben sie bei gewohnten Futtermitteln somit können sie ungewünschten Allergien vorbeugen. Sollte ihr Tier also etwas Ungewohntes zu sich nehmen und Sie sind sich nicht sicher ob dies für Ihr Tier schädlich ist fragen sie bei ihrem Tierarzt nach. Lieber zu für nachgefragt als zu spät behandelt. Die Liste ist nur ein Auszug mit möglichen Gefahrenquellen durch Lebensmittel und wird nie vollständig sein.
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